AGV kritisiert Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz

Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände kritisiert die jüngsten Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern. Besonders bezeichnend ist die erneute Absage des Osterfestes für die Kirche in Deutschland und ihre Gläubigen. Während es Kirchen seit dem ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr geschafft haben, mit aufwendigen Hygiene- und Schutzkonzepten ein sicheres Gottesdiensterlebnis zu ermöglichen, führt das langsame Impftempo und die fehlende Strategie des Bundes und der Länder zum erneuten de facto Verbot des Osterfestes. Die katholische Kirche, Glaubensgemeinschaften und die Gläubigen werden wieder einmal durch fehlende Weitsicht und nicht vorhandene Differenzierungsfähigkeit der Politik in ihrer praktischen Ausübung der Glaubensfreiheit gehindert.

Aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände wären gerade die anstehenden Osterfeiertage der richtige Zeitpunkt gewesen, um gemeinsam den Opfern der Pandemie zu gedenken und den Menschen in Deutschland nach einem Jahr der Einschränkungen eine Perspektive aufzuzeigen. Die AGV fordert daher die Bistümer auf, in den Dialog mit den Landesregierungen zu treten, um dennoch ein Begehen des Osterfests zu ermöglichen.

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