Erfurt/Berlin – Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV) e.V. zieht nach dem 103. Katholikentag in Erfurt eine überwiegend positive Bilanz. Auf der fünftägigen Zusammenkunft war die AGV mit einem Stand im Brühler Garten auf der Kirchenmeile vertreten. Dabei wurden Interviews und Standgespräche mit Vertretern aus Politik, Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft geführt. So konnten unter anderem die Bischöfe Stefan Oster (Passau), Bertram Meier (Augsburg) und Wolfgang Ipolt (Görlitz) sowie Abt Nikodemus Schnabel (Jerusalem) begrüßt werden. Seitens der Politik sprach die AGV mit dem thüringischen Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee und dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Staatsminister Carsten Schneider MdB (beide SPD). Die Interviews können nachträglich auf dem YouTube-Kanal der AGV angesehen werden.

Traditionell gab die AGV anlässlich des Katholikentages einen kleinen Empfang für Mitglieder und Interessierte. In gemütlicher Atmosphäre berichtete Pater Josef San Torcuato OSB aus Tabgha am See Genezareth den interessierten Gästen über die Situation der Christen im Heiligen Land.

Der Vorsitzende der AGV, Philipp van Gels, resümiert: „Der Katholikentag in Erfurt war eine Ermutigung für das Engagement junger katholischer Studenteninnen und Studenten sowie für die Arbeit der AGV. Besonders wertvoll war der Austausch mit den vertretenen Universitäten. Zudem erhielten wir auch von anderen Besuchern positives Feedback zu der Arbeit von Studentenverbindungen in ganz Deutschland. Wir konnten mit den unterschiedlichsten Besuchern, ob jung oder alt, ob Akademiker oder nicht, wertschätzende Gespräche führen. Als angehende Akademiker sind wir dem Diskurs, der Debatte und dem Dialog verpflichtet. Im Sinne dieses Dialogs wirken wir auch in unsere Kirche hinein. Dadurch tragen wir dazu bei, Polarisierungen zu verhindern. Insofern haben sich aus unserer Sicht die vielen Wochen der Vorbereitung und die intensive Arbeit an unserem Stand gelohnt.“